Sonntag, 6. März 2011

Rösti

Beim Stöbern in fremden Blogs bin ich über das Röstirezept von foolforfood gestolpert und das sah einfach so lecker aus, daß ich es gleich mal ausprobieren musste.

Zutaten
300g gekochte Kartoffeln vom Vortag
2 EL Milch
1 Scheibe Käse (bei mir Leerdamer)
1 Schalotte
Salz, Pfeffer
1 EL Butterschmalz





Zubereitung
Die gekochten Kartoffeln pellen und und mit einer groben Reibe raffeln. Die Scheibe Käse in feine Stücke schneiden und mit 2 EL Milch zu den Kartoffeln geben. Eine Schalotte schälen und in feine Würfel schneiden und ebenfalls zum Kartoffelteig geben.
In einer beschichteten Pfanne das Butterschmalz erhitzen und den Teig hineingeben. Mit einem Kochlöffel festpressen, so daß sich ein fester Teller ergibt. Auf niedriger Flamme das Rösti knusprig braten und nach ca 25 min vorsichtig mit einem Teller drehen.
Für Röstifrischlinge kommt jetzt der Teil mit dem Unterschied zwischen Theorie und Praxis: Theoretisch gleitet beim Umdrehen das gesamte Rösti einfach auf dem Teller und kann mit Hilfe eines zweiten Tellers gedreht und zurück in die Pfanne gegeben werden. Praktisch erhielt ich auf dem Teller einen Saturnring und der Mond blieb in der Pfanne kleben, was nun folgte war die Röstiewiederzurechtbastelphase, optisch nicht ganz gelungen, hat aber zum Glück dem Geschmack nicht geschadet.
Auf der zweiten Seite benötigt das Rösti nur etwa 15 min, bis es knusprig ist.

Foolforfood empfiehlt, die Röstimasse nach dem ersten Anbraten einmal durchzurühren und erneut zu formen, damit es insgesamt knuspriger wird. Da meine Menge deutlich kleiner war, habe ich darauf verzichtet. Die Kochzeit ist zwar relativ lang bei diesem Gericht, aber die Zubereitung geht wirklich fix und abgesehen vom Wenden ist das ein absoluter Selbstläufer und lohnt sich auch beim Erstversuch!

Ich habe dazu einen Rest Schwarzwurzeln in Weissweinsoße genossen.

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