Freitag, 18. März 2011

Gebratener Affenkopf auf Feldsalat mit Apfelspalten und Orangendressing

Affenkopf, was ist das denn? Er hat noch andere Namen, Igelstachelbart z.B. oder Pom-Pom, aber macht ihn für mich jetzt nicht gerade bekannter. Hierbei handelt es sich um einen Pilz, der durch seine Stacheln etwas ungewöhnlich aussieht, und Ähnlichkeiten im Tierreich als Vergleich sucht. Ich liebe mag Herausforderungen, aber es wird schwieriger, wenn man nahezu keine Rezepte findet. In meinen Kochbüchern steht zu diesem Pilz nichts und auch sind Rezepte nur sehr vereinzelt zu finden. Also ist Pioniergeist gefragt. Wikipedia empfiehl ihn in Scheiben zu schneiden und zu braten. Die Kreation mit gebratenen Apfelspalten und dem Salatdressing erschien mir passend, bei dem beschriebenen Aroma. Der Pilz hat laut Wikipedia und diversen Netzquellen zu Vitalpilzen allerhand positive Wirkung auf z.B. Magen-Darmtrakt und nicht nur Unmengen unterschiedlicher Aminosäuren, sondern auch noch eine stimmungsaufhellende Wirkung. Letztere kann ich bestätigen, das kann allerdings auch an der Namensgebung des Pilzes liegen, so oft gibts halt keinen gebratenen Affenkopf auf Salat.

Zutaten
1 Stück Affenkopfpilz
1 Apfel
1 Hand voll Feldsalat
1/2 Orange
Senf
Olivenöl
Salz, Pfeffer




Zubereitung
Den Affenkopfpilz nur vorsichtig anfassen, da er schnell Druckstellen bekommt. Ggfs mit einer Pilzbürste säubern, auf keinen Fall mit Wasser abspülen, er fühlt sich so an, als wäre es danach ein Wasserkopfpilz. Den Pilz in Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten.
Parallel den Apfel schälen und in feine Schnitze schneiden und diese ebenfalls in der Pfanne anbraten.

Ein Dressing aus gepresstem Orangensaft, Olivenöl, Senf, Salz & Pfeffer zubereiten. Etwas Petersilie hacken.

Den Feldsalat waschen, putzen und auf einem Teller anrichten. Die Apfelschnitze um den Feldsalat legen, die Affenkopfscheiben auf dem Feldsalat geben. Das Dressing über den Salat geben und mit Petersilie dekorieren.

Das Pilzfleisch ist sehr fest und schmeckt ein wenig wie nussiges Geflügel. Die Kombination mit der Fruchtsäure und der leichten Süße der angebratenen Äpfel passte sehr gut.

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