Montag, 1. April 2013

Mönchsbart-Osternester mit Garnelenküken oder das "mmmmmh - fummmp" im Mund

Und es ist doch Frühling, jedenfalls irgendwo in Italien, wo der Mönchsbart herstammt, den ich bei Mamma auf dem Markt gefunden habe. Ich wollte mal nicht wieder Spaghetti und Mönchsbart machen (ist richtig lecker, aber es ist auch Ostern und damit Zeit für Neues) und Mönchsbart ist wie geschaffen für Osternester. Außerdem liebe ich diesen Geschmack, der irgendwo zwischen Meer (durch den hohen Mineralgehalt), Spinat und Frühling liegt.

Zutaten:
1 Bund Mönchsbart
Zitronenzesten
Knoblauch
Olivenöl

Garnelen
Knoblauch
1 Chilischote
1 Stück Zimt
1 Sternanis
2 Kapseln Kardamom
1 Vanilleschote

Zubereitung:
Den Mönchsbart putzen, also waschen und die roten Wurzeln abschneiden und darauf achten, daß die Spitzen noch intakt sind, ggfs etwas kürzen.  Bei meinem Möchsbart war soviel italienische Erde dran, dass ich da glatt wahlberechtigt wäre. Den Mönchsbart in einer Pfanne mit etwas Olivenöl und Knoblauch schwenken, Zitronenzesten darüber geben, durchmischen. Der Mönchsbart soll noch quietschen, wenn man draufbeißt, dann bleibt das vermeintliche Meeraroma besser erhalten. Den Mönchsbart als Nest auf einem Teller drapieren.

Die Garnelen waschen und ggfs säubern. Aus einer Vanilleschote das Mark auskratzen. Die Chilischote entkernen und in feine Ringe schneiden. Die Garnelen in einer Pfanne mit einem Stück Zimt, zwei Kapseln Kardamom, einem Sternanis, der ausgekratzten Vanilleschote und den Chiliringen in Olivenöl anbraten, das Vanillemark darübergeben. Die Garnelen schwenken, bis sie Farbe annehmen.

Wenn die Garnelen gar sind, diese als "Eier" in Mönchsbart Osternest betten.



Frühling, mehr Meer, wobei der Meergeschmack in erster Linie im Mönchsbart steckt; die Garnelen sind an allen Gewürzen vorbeigeschwoft, mmmmmmh - fummp, ach probiert selbst, ich fands grandios.

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